VEra Hohleiter
JENSEITS DER DINGE

Roman

Wie wäre es, wenn man in die Köpfe anderer Menschen sehen könnte? Ein Schweizer Forschungsteam tut genau dies und misst die Gehirnaktivität buddhistischer Mönche bei der Meditation. Sie versuchen damit zu beweisen, dass Menschen mit Meditationserfahrung Hirnareale nutzen, die ihnen helfen, weniger manipulierbar zu sein, sowohl durch Demagogen, Propaganda oder Internetfilterblasen als auch durch Selbstsabotage. Doch bei der Arbeit mit dem koreanischen Mönch Jibong brechen Konflikte innerhalb des egogetriebenen Forschungsteams auf: Oona und Q sind frisch getrennt, müssen aber trotzdem zusammen arbeiten, Paul muss nach dem Tod seiner Frau in seine neue Rolle als alleinerziehender Vater hineinwachsen und Jessica fühlt sich in ihren beruflichen Ambitionen eingeschränkt. Im Laufe der Studie stellt sich jedoch heraus, dass auch Jibong mit seiner traumatischen Vergangenheit ringt – und auf einmal ist der Erfolg der Studie infrage gestellt.

Mit ihrem Debütroman, einem aufregenden Kammerspiel im Wissenschaftsbetrieb, gelingt Vera Hohleiter ein starker Roman mit überzeugenden, komplexen Figuren. Dabei lässt sie ganz selbstverständlich profundes Sachwissen einfließen und umkreist mit erzählerischer Verve die Trendthemen Achtsamkeit, Meditation und Resilienz.

Die Korrekte Aussprache von Namen und Begriffen in Jenseits der DiNge